Was Sie schon immer über das Roboter-Programmieren wissen wollten …
Warum es heute einfacher (und vielseitiger) ist als je zuvor – mit über 1.200 Robotern in RoboDK.
Roboter-Programmierung – klingt kompliziert?
Viele denken bei Roboter-Programmierung sofort an endlose Codezeilen, kryptische Steuerungssprachen und teure Spezialisten mit Doktortitel. Dazu kommt der Eindruck: Jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen – wer soll da noch durchblicken?
Solche Vorurteile halten sich hartnäckig. Dabei ist die Realität längst eine andere. Denn moderne Werkzeuge wie RoboDK machen Schluss mit Insellösungen und schwer zugänglicher Programmierung. Sie ermöglichen einen praxisnahen, flexiblen und erstaunlich einfachen Einstieg – selbst für kleinere Betriebe.
RoboDK: Die Plattform für die moderne Robotik
RoboDK ist eine Softwareplattform zur Offline-Programmierung und Simulation von Industrierobotern. Und „offline“ heißt hier: Die Programmierung erfolgt bequem am Rechner, während der Roboter weiterproduzieren kann. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven.
Was RoboDK besonders macht:
- Es unterstützt über 1.200 Roboter von rund 90 Herstellern – eine der größten Roboterbibliotheken weltweit.
- Die Software ist herstellerunabhängig: Wer heute mit KUKA arbeitet und morgen auf ABB umsteigen will, muss nicht wieder bei null anfangen.
- Die grafische Benutzeroberfläche ist intuitiv, viele Schritte lassen sich per Drag & Drop erledigen.
- RoboDK integriert sich in bestehende CAD/CAM-Workflows und ist so auch für Fertiger interessant, die bereits mit 3D-Modellen arbeiten.
Egal ob Einzelmaschine oder vollautomatisierte Linie – RoboDK ist ein flexibles Werkzeug, das mit den Anforderungen wächst.
Die Roboterbibliothek: 1.200+ Modelle, 90 Hersteller
Was bedeutet es eigentlich, wenn eine Software über 1.200 Robotermodelle unterstützt? In einem Wort: Flexibilität.
Mit RoboDK lassen sich Roboter unterschiedlichster Hersteller über eine einheitliche Oberfläche programmieren. Ob ABB, Fanuc, KUKA, Yaskawa, Staubli, UR, Epson, Denso oder Kawasaki – die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass „Ihr“ Roboter bereits in der Datenbank vorhanden ist.
Der große Vorteil:
- Herstellerunabhängigkeit bedeutet Investitionssicherheit.
- Sie können Roboter verschiedener Hersteller in einer Fertigungslinie kombinieren.
- Oder neue Aufgaben auf einem vorhandenen Roboter testen, ohne auf Original-Software zurückzugreifen.
- Auch virtuelle Machbarkeitsstudien lassen sich realistisch abbilden – ideal für Planung und Vertrieb.
Und falls ein Modell mal nicht dabei ist: RoboDK erlaubt den Import benutzerdefinierter Roboter und Mechaniken – inklusive Kinematik und Steuerung.
Was man wirklich braucht, um loszulegen
Die Einstiegshürde ist heute deutlich niedriger, als viele denken.
Denn RoboDK bringt eine Menge mit, um sofort loszulegen – auch ohne spezielles Robotik-Know-how:
- Grafische Benutzeroberfläche mit verständlicher Logik
- Programmiervorlagen für viele gängige Prozesse (z. B. Schweißen, Pick&Place)
- Postprozessoren, um die erstellten Programme exakt an den Zielroboter zu übergeben
- Importfunktionen für CAD-Dateien (z. B. STEP, IGES, DXF)
- Schnittstellen zu CAM-Systemen wie BobCAD-CAM, Fusion 360 oder SolidWorks
Die Programmierung erfolgt oft per Mausklick, die Abläufe lassen sich am Bildschirm simulieren, Kollisionen und Reichweiten werden visuell geprüft – ganz ohne Risiko für den realen Roboter.
Typische Einsatzszenarien
RoboDK wird in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt – vom Sondermaschinenbau über die Medizintechnik bis hin zur Luftfahrt. Hier ein paar typische Beispiele:
- Schweißen: Pfade aus CAD-Daten erzeugen, gleichmäßig und wiederholbar
- Fräsen: 5-achsige Bearbeitung auf Roboterbasis
- Palettieren: Simulation und Optimierung von Bewegungen
- Messen & Prüfen: Exakte Bewegungssteuerung mit Anbindung an Sensoren
- Lackieren / Kleben: Gleichmäßige Bahnverläufe, Wiederholbarkeit garantiert
Und das Beste: Ein Roboter kann verschiedene Aufgaben übernehmen – ein einfacher Toolwechsel genügt. Mit RoboDK lassen sich solche Wechsel bereits in der Simulation vorbereiten.
Fazit: Die Demokratisierung der Roboter-Programmierung
Roboter waren früher Spezialmaschinen für Großbetriebe – heute stehen sie auch kleineren und mittleren Unternehmen offen. Dank Softwarelösungen wie RoboDK lässt sich komplexe Automatisierung verständlich, flexibel und wirtschaftlich umsetzen.
Die riesige Roboterbibliothek, die Integration in bestehende Workflows und die einfache Bedienung machen RoboDK zu einem idealen Begleiter für den Einstieg – oder den nächsten Entwicklungsschritt.
Neugierig geworden?
Dann werfen Sie doch einfach einen Blick in die Bibliothek – vielleicht ist „Ihr“ Roboter ja schon mit dabei.
Und hier können Sie RoboDK testen. Lassen Sie uns wissen, wenn Sie Unterstützung brauchen.
CLSO – 15.05.2025